Vor Release von „The Tortured Poets Department“
Versteckter Countdown und die Schatzsuche nach einem Geheimsatz – die Easter Eggs der Taylor Swift
Dass Taylor Swift mit dem Release ihres neuen Studioalbums „The Tortured Poets Department“ wieder einmal Rekorde brechen wird, gilt schon vor dessen Veröffentlichung als ziemlich sicher.
Quelle: IMAGO/ZUMA Wire
Dass Taylor Swift mit dem Release ihres neuen Studioalbums wieder einmal Rekorde brechen wird, gilt schon vor dessen Veröffentlichung als ziemlich sicher. Und auch die PR-Maschinerie rund um „The Tortured Poets Department“ läuft mit geheimen Countdowns und jeder Menge versteckter Easter Eggs rekordverdächtig.
Es gibt Bands, Musiker und Musikerinnen, die über einen Zeitraum x an einem neuen Album arbeiten, hier und da vorab eine Singleauskopplung veröffentlichen und besagtes Album brav zum angekündigten Zeitpunkt veröffentlichen. So weit, so typisch. Doch dann gibt es da noch Taylor Swift. Jene Musikerin, die 53 Prozent aller erwachsenen Amerikaner in ihren Swiftie-Fanreihen weiß. Jene Sängerin, die mit der Eigenproduktion ihrer „Taylor‘s Version“-Alben die gesamte Musikbranche zum Beben gebracht hat. Jene Künstlerin, vor deren Einfluss selbst die „Make America great again“-Republikaner um den früheren US-Präsidenten Donald Trump in Deckung gehen. Und jene Persönlichkeit, die ihre Swifties auf der ganzen Welt in der Woche vor Erscheinen ihres neuen Albums „The Tortured Poets Department“ zu echten Meisterdetektiven auf der Suche nach Easter Eggs und geheimen Botschaften werden lässt.
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Aber von vorne: Am Freitag, dem 19. April, erscheint Taylor Swifts elftes Studioalbum „The Tortured Poets Department“, kurz „Tortured Poets“ oder „TTPD“. Unmittelbar nachdem die 34-Jährige den Release des Longplayers bei der Grammy-Verleihung im Februar angekündigt hatte, begaben sich Swifites auf der ganzen Welt auf die Suche nach sogenannten Easter Eggs – geheimen Botschaften, Hinweisen, Andeutungen oder Teaser zu den auf dem Album enthaltenden Songs und ihren Inhalten. Kein Wunder also, dass sich in den sozialen Medien unter den Hashtags #TTPD oder #TSTTPD unzählige Fantheorien zu dem Album tummeln. Dabei werden Fragen, ob das neue Album möglicherweise neue Erkenntnisse zu Taylors Trennung von Schauspieler und Langzeitbeziehung Joe Alwyn liefert oder „TTPD“ sogar als Doppel-Release erscheinen wird, heiß – und mithilfe äußerst einfallsreicher Theorien – diskutiert.
Wo Taylor Swift auftaucht, werden Rekorde gebrochen – so will es das ungeschrieben Gesetz der Musikbranche.
Quelle: Shanna Madison/Zuma Press/dpa
Geheimer Release-Countdown auf Instagram
Kurz vor dem heiß ersehnten Album-Release lässt Taylor Swift selbst die Fantheorieküche noch einmal so richtig brodeln. Zum einen, indem kürzlich auf ihrem Instagram-Profil ein kleiner, feiner – und so noch nie da gewesener – Spannungsappetizer aufgetaucht ist. Geht man nämlich in der App-Version auf Taylor Swifts Instagram-Profil und wischt mit dem Finger das Profil nach unten, erscheint der Schriftzug „The Tortured Poets Department“. Lässt man den Bildschirm los, erscheint ein versteckter Countdown, der anzeigt, wie lange es noch bis zum Release des neuen Albums dauert. In der Desktopvariante hingegen erscheint der Countdown beim Klicken auf den „The Tortured Poets Department“-Schriftzug auf dem Profilbanner. Der Countdown läuft, die Spannung steigt!
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Die Schnitzeljagd nach dem geheimen Satz ist eröffnet!
Zugegeben, ein Countdown, der übrigens auch auf Taylor Swifts Spotify-Profil eingebettet ist, ist ein charmantes Goody – doch waschechten Swifties reicht das längst nicht. Umso glücklicher – und herausgeforderter – dürften diese sich gefühlt haben, als am Samstag auf dem Instagram-Account von Taylor Swifts PR-Team „Taylor Nation“ eine Story online ging, in der Apple Music verlinkt wurde. Wer sich zum Kanal des Musikanbieters klickte, las in der Bio die Worte „A word a day til the Taylor Swifts album drops“ Auf Deutsch übersetzt heißt dieser Satz so viel wie „Ein Wort pro Tag, bis Taylor Swifts neues Album erscheint“. Die Schatzsuche war damit feierlich eröffnet und seitdem suchen Swifties weltweit Worte, die pünktlich zum Release mutmaßlich einen ganzen Satz ergeben werden. Folgende Worte wurden bislang gefunden:
- 13.04.: „Hereby“ (aus dem Song „Glitch“)
- 14.04.: „Conduct“ (aus dem Song „Peace“)
- 15.04.: „This“ (aus dem Song „Better Than Revenge“)
- 16.04.: „Post“ (aus dem Song „Clean“)
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Nach aktuellem Wissensstand würde der Satz ins Deutsche übersetzt in etwa so viel heißen wie „Hiermit wird dieser Post eingeleitet …“ oder „Hiermit führe ich dieses Amt aus …“. Da jedoch die finalen Schnitzeljagdelemente fehlen, müssen Fans sich noch gedulden, ehe der komplette Satz gebildet werden kann.
Ehe es also so weit ist und der vollständige Satz von Swifties in die Welt hinausgerufen werden kann, widmen wir uns einem weiteren Easter Egg aus der Swift‘schen Feder. Denn in der Nacht zum Mittwoch wurde auf Taylor Swifts Instagram-Kanal ein Video mit der Caption „The TTPD Timetable“ veröffentlicht. Die Kommentarfunktion unter dem Clip, der binnen zehn Stunden knapp drei Millionen Mal geliked wurde, wurde deaktiviert. Nach einer Reise durch verschiedene Räume und einen hell erleuchteten Flur endet das Video mit einem Kameraschwenk auf eine Pinnwand, an der ein Zeitplan („Timetable“) sowohl auf die Veröffentlichung des neuen Albums als auch auf ein ebenso am Freitag erscheinendes Musikvideo hinweist. Zu welchem Song Taylor Swift das erste Musikvideo veröffentlichen wird, ist bislang noch nicht bekannt – wie Swifites in den sozialen Medien vermuten, könnte es sich um den Track „Fortnight“ mit Sänger Post Malone handeln.
Was wissen wir über das neue Album von Taylor Swift?
Seit der Ankündigung von „The Tortured Poets Departement“ ist sich ein Großteil ihrer Fans sicher, dass sich das Album der Trennung von ihrem langjährigen Freund Joe Alwyn widmet. Fantheorien zufolge soll allein das Veröffentlichungsdatum, der 19.04., ein Hinweis auf die vergangene Beziehung sein. Denn am 19.04.23 wurde die Sängerin mit ihrer besten Freundin Blake Lively und deren Ehemann Ryan Reynolds beim gemeinsamen Restaurantbesuch gesehen. Kurz darauf soll Ryan Reynolds Joe Alwyn bei Instagram entfolgt sein.
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Auch bezüglich des musikalischen Stils gibt es bereits vor der Veröffentlichung verschiedene Spekulationen – auch wenn Taylor Swift selbst sich bislang noch nicht zum Sound des Albums geäußert hat. Vermutungen der Swifities zufolge könnte „TTPD“ wie die Alben „Red“ und „Folklore“ klingen – wie das 16 Tracks starke Album der Ausnahmekünstlerin jedoch wirklich klingt, welche persönlichen Erlebnisse sie darin verarbeitet und welche Rekorde sie damit knacken wird, erfahren wir ab Freitag, wenn „The Tortured Poets Departement“ erscheint.
